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MOBILITÄT AUF DEM RAD

Egal ob ein normales Fahrrad, Rennrad, E-Bike oder Mountainbike, die insgesamt 25.261 km erfassten Radwege und Routen in und um Schorndorf, 383 Radrouten und das städtische Radwegnetz möchten erfahren werden. Hier prallen dann oftmals die unterschiedlichsten Interessen incl. der Autofahrer, Motorradfahrer und Fußgänger aufeinander. Dies zu koordinieren ist sicherlich nicht ganz so einfach, aber absolut notwendig und ein großes Anliegen von mir.


Daher erreichen mich auch immer mehr Emails mit entsprechenden Fragen zu diesem Thema. Ein paar Davon möchte ich gerne vorstellen und auch um Ihre/Eure Meinung bitten:


- Wie sehen Sie den aktuellen Stand zum Thema Fahrradwegenetz in der Stadt?

- Im Speziellen mit Sicht auf die Sicherheit der Schulkinder?

- Und auch im Hinblick auf den Platz für z. B. Lastenräder etc.?

- Haben Sie hier Pläne und Ideen wofür Sie stehen werden?

- Wie ist Ihre Haltung zum Thema Mountainbike?


- Wie ist Ihre Meinung zur 2-Meter Regelung? Als Mountainbiker darf man ja hier in BW nur auf Wegen die min. 2 Meter breit sind fahren. Was natürlich den Gedanken des Mountainbikens stark einschränkt. Im Schorndorfer Stadtwald gibt es keine einzige offizielle legale MTB Strecke/Trail. In Plüderhausen gibt es eine klein und kurze, in Urbach eine etwas längere.


- Sehen Sie hier die Möglichkeit am Status Quo mit Blick auf die sehr stark gewachsene Mountainbike Gemeinde etwas zu verändern und ein Angebot für diese Gruppe zu schaffen?


- Auch im Hinblick darauf, dass Vereine hier ein Angebot machen können? Das ist bisher ja nicht möglich, da wir nicht mit Kindern/Jugendlichen auf verbotenen Wegen fahren können. Es geht hier ausdrücklich nicht um querfeldein fahren, sondern um offizielle Wege/Trails die speziell für Mountainbiker gedacht/angelegt oder ausgeschildert sind.


- Die Tätigkeiten im Verein für den Mountainbike-Sport sind durch fehlende geeignete Wege stark eingeschränkt bis gar nicht legal möglich. Somit sind auch unsere Spielräume für Kinder-& Jugendarbeit momentan begrenzt.


- Es gibt eine aktualisierte Strassenverkehrsordnung mit einigen neuen Möglichkeiten, die ich Ihnen für Schorndorf ans Herz lege. Beides wäre mit wenig Aufwand umzusetzen:


- Einbahnstrassen können im REGELfall in der Gegenrichtung für den Radverkehr geöffnet werden.


- 30 km/h Strecken können zu zusammenhängenden Zonen zusammengefasst werden. Eine Maßnahme, die nicht nur Menschen freuen wird, die ohne Auto unterwegs sind. Auch für die Autofahrer wird es einfacher: sie müssen nicht alle paar Hundert Meter darüber nachdenken, ist das jetzt noch 30 oder schon wieder 50?


- Statt Auto mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad / zu Fuss zur Arbeit. Meine Idee dazu: bieten Sie doch den städtischen Mitarbeiter:innen & denen von Stadtwerke, Stadtbau & anderen städtischen Betrieben eine Prämie für den Umstieg an, z.B. die ersten 10 MA-Innen, die sich dazu entschließen können, bekommen je 100 oder auch 250€.


Man merkt schon, dass hier unterschiedliche Interessen sind, die in großer Runde besprochen werden müssen. An einem Tisch sollten daher Vertreter des Stadtrates und der Teilorte, der Radwegebeauftragte der Stadt, der Hegeringleiter der Stadt, Vertreter von Fahrschulen, Sportvereine, dem DAV, Eltern, Kinder-und Jugendliche, Senioren, Fahrradhändler uvm. sitzen.


Ich freu mich drauf.


Horst Zwipp www.horstzwipp.de








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